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Meine Aufholjagd bei Perry Rhodan mit Blick auf Band 3000 bremst mich noch ein wenig an der Romanfront. Aber Episode 38 kommt mal wieder pünktlich und mit drei sehr unterhaltsamen und eindrucksvollen Romanen daher.
In zwei Monaten steht auch schon wieder eine kleine Jubiläumsfolge an, die Nummer 40. Wäre es nicht mal cool, wenn Ihr nicht immer nur mir zuhören, sondern Euch auch gegenseitig Bücher empfehlen könntet? Das ist die Gelegenheit, denn ich würde die nächste runde Episode gerne mit Euch zusammen gestalten:
Wenn Ihr also selbst Lust habt, mal eine Rezension für Weltenflüstern einzusprechen, gebt mir einfach möglichst bald unter nils@weltenfluestern.de oder sonstwo Bescheid. Dann bräuchte ich „nur“ noch bis Mitte März von Euch die entsprechende Aufnahme von ca. 10 bis 15 Minuten und los gehts. Was für ein (Genre-)Buch sollte mehr Leser*innen finden? Welches (Genre-) Buch wird gnadenlos unterschätzt oder ist zu unrecht nahezu unbekannt? Ich freue mich auf Eure Rezensionen!
„Splitterwelten“ von Michael Peinkofer
Die Welt ist in unzählige Splitter zerbrochen und nur die Frauen der Gilde sind in der Lage, Schiffe zwischen diesen Splittern schweben zu lassen. Das verschafft der Gilde großen Einfluss, den sie nutzt, um ihre Machtposition zu stärken. Dann verschwinden plötzlich Gildeschwestern auf mehreren Splittern und die Numeratae Cedara und Haruna werden mit ihren Schülerinnen Kalliope und Priska auf die Suche nach den Hintergründen geschickt.
„Splitterwelten“ von Michael Peinkofer und Christoph Dittert beginnt wie sehr generische deutsche Fantasy. Es entwickelt dann aber eine angenehme thematische Komplexität und damit Tiefe. Man merkt dem Roman jedoch (zu) sehr an, dass er nur der erste Teil einer längeren Reihe ist.
„Mortal Engines – Krieg der Städte“ von Philip Reeve
Ganze Städte walzen auf Ketten durch Europa und verschlingen sich gegenseitig. Dabei tauchen immer wieder alte technische Artefakte aus der Zeit vor dem „60-Sekunden-Krieg“ auf und werden unter anderem von den Historikern der Stadt London bewahrt. Doch manche dieser Artefakte bergen gefährliche Geheimnisse.
„Mortal Engines – Krieg der Städte“ von Philip Reeve ist ein opulenter und visuell faszinierender Young-Adult-Roman in einer sehr speziellen post-apokalyptischen Welt. Figuren und Handlung sind dem Genre angemessen komplex und das Lesen macht einfach Spaß. Besser als der Film.
„Before Mars“ von Emma Newman
Als Anna Kubrin nach endlosen Monaten der Reise auf dem Mars ankommt, findet sie einen Zettel: „Du darfst der Bordpsychologin nicht vertrauen!“ In ihrer eigenen Handschrift. Es beginnt eine Zeit voller Zweifel am eigenen Verstand und der eigenen Wahrnehmung.
„Before Mars“ ist eine konsequente Fortführung des Planetfall-Universum von Emma Newman. Sie wirft einen kenntnisreichen und scharfen Blick auf psychische Gesundheit und schafft so einen klaustrophobischen Psycho-Thriller auf dem Mars.
Kirsten Rölleke 4. Februar 2019
Hallo.
Vielen Dank für Deine schönen Rezensionen. Ich bin durch Dich schon auf den einen oder anderen Roman gekommen.
Dein neues Mikro hat mich in sofern überrascht, weil ich behaupte, ich hätte mehr „Plop“-Geräusche gehört als sonst, aber vielleicht habe ich auch vorher nicht so drauf geachtet… Und ich habe diesmal auch ein Martinshorn im Hintergrund gehört :) Jedenfalls habe ich bisher immer gedacht, Du hättest schon einen guten Sound.
Schöne Idee mit Deinem Aufruf. Ich würde mich gerne beteiligen. Wäre auch eine „Graphic Novel“ etwas? Ich dachte an „Battle Angel Alita“, wo das ja auch gerade verfilmt wird.
Schönen Gruß, Kirsten.
Nils Müller 4. Februar 2019 — Autor der Seiten
Hallo Kirsten,
schön, dass du mitmachen willst. Graphic Novel geht auf jeden Fall auch und die Alita wartet auch noch auf meiner Festplatte auf mich… Ich melde mich deswegen die Tage nochmal.
Das mit den Plops ist mir auch etwas aufgefallen und das Martinshorn ließ sich vor der Tür nicht ganz vermeiden ;) Danke für die Rückmeldung. Ich habe auch das Gefühl, dass der Ton mit dem neuen Gerät noch nicht ganz perfekt ausgepegelt ist. Es ermöglicht mir halt ein anderes „Aufnahme-Setup“. Mal schauen, wie ich das zum nächsten Mal hinbekomme – oder ich nehme zumindest für den Podcast wieder die alte Technik.
Viele Grüße
Nils